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::: Art Club Imst ... Kultur, die Spaß macht :::  
  Glenthof Imst  
     
  Glenthof Imst
Gurgltalhalle - Am Raun 24
 
     
     
     
     
     
  Aufgehoben ist nicht aufgeschoben!  
     
  Veranstaltungsreihe vom 30.9. bis 20.10.2020 im Glenthof Imst abgesagt.  
     
  Die am Montag, 23. September in Kraft getretene Novelle zur sogenannten „Covid19-Lockerungsverordnung“ fordert ihr erstes Opfer: Die Veranstaltungsreihe des Art Club Imst vom 30.9. bis 20.10. im Glenthof wird abgesagt. Die Termine werden auf 2021 verschoben, die gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit.  
     
  Reinhold Messner, Martina Schwarzmann, Candy Dulfer, Wolf Biermann, Gabriel Castaneda, Luis aus Südtirol und das 30-Jahr-Jubiläum der Außerferner Formation Bluatschink wären ab nächster Woche auf dem Veranstaltungsprogramm des Art Club Imst gestanden. Der Großteil davon ausverkauft, die Tickets waren mit 500 Stück pro Tag limitiert. Denn bis dato galt, dass für Veranstaltungen bis 500 Personen keine Genehmigung von der Bezirksbehörde notwendig war, sehr wohl aber ein Covid19-Präventivkonzept, das die Veranstalter erarbeiteten und das auch der Behörde vorlag. Zudem liegt auch ein gültiger Veranstaltungsbescheid der Stadtgemeinde Imst vor.  
     
  Am Montag dieser Woche wurde dem Art Club dann von der BH Imst das sogenannte Bundesgesetzblatt II Nr. 407/2020, mit welchem die aktuelle, an diesem Tag in Kraft getretene COVID-19-Lockerungsverordnung kundgemacht wurde, zugestellt. Laut dieser neuen Verordnung sind aktuell Veranstaltungen mit mehr als 250 Personen bewilligungspflichtig. In einem Bewilligungsverfahren sind von der Bezirksverwaltungsbehörde die epidemiologische Lage im Einzugsgebiet der Veranstaltung sowie die Kapazitäten der Gesundheitsbehörde im Fall einer notwendigen Kontaktpersonennachverfolgung aufgrund eines Verdachts- oder Erkrankungsfalls bei der Veranstaltung zwingend zu berücksichtigen.
 
     
  Unter diesen gesammelten Gesichtspunkten verweigert die BH Imst eine Genehmigung der Veranstaltungsreihe. Hauptausschlaggebend dafür war laut Bezirkshauptmannschaft die nicht ausreichende Personalsituation im Falle einer Nachverfolgung bei einem Infektionsfall. Für den Veranstalter ein weiterer Hinweis darauf, dass die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat. „Wir arbeiten seit Monaten am Covid19-Präventivkonzept, sind im Gespräch mit den Künstlern, die auch zwei Vorstellungen am Tag in Kauf nehmen, mit Firmen, die am Festival beteiligt sind, und nicht zuletzt mit den vielen Konzertfans, die sich darauf gefreut haben, dass endlich wieder etwas stattfindet und diese müssen jetzt die dritte Verschiebung der Termine hinnehmen,“ erklärt Art Club-Vorstandsmitglied Guido Walch. Eine weitere Reduktion der Besucherkapazität auf unter 250 Personen ist für den Art Club nicht machbar bzw. auch in der kurzen Zeit nicht umsetzbar.  
     
  Aus Sicht des Art Club trifft es hier wieder die falschen, weil bei professionellen Veranstaltungen mit ausgeklügeltem Covid19-Präventivkonzept und Einhaltung aller Auflagen bis dato noch kein Infektionsfall aufgetreten ist (siehe auch Festspiele Salzburg usw.). Damit wird dem Veranstaltergeschehen der nächste Nackenschlag versetzt, denn dies wird wohl nur der Beginn einer weiteren Welle von Absagen im Land sein.  
     
   
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