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::: Art Club Imst ... Kultur, die Spaß macht :::  
     
   
     
  Eventhalle
Glenthof Imst
Am Raun 24
6460 Imst
 
     
  Sonntag, 5. Mai 2024 - FRANUI Musicbanda & Die Strottern  
     
 
> Beginn: 20:00 Uhr
> Einlass: 18:30 Uhr
> Veranstaltungsort: Glenthof Imst
> Eintritt: Kat. A: 51,00 € Sitzplatz (freie Platzwahl)
Kat. B: 40,00 € Sitzplatz (freie Platzwahl)
> Ticket-Vorverkauf: Ö-Ticket, alle Raiffeisenbanken
(Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder und Raiffeisen-Kunden)
> Online-Tickets: www.oeticket.com | tickets.raiffeisen.at
(Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder und Raiffeisen-Kunden)
 
     
  Franzensfeste. Eine neue Schubertiade  
     
   
     
   
     
 

Dass sich das Wienerlied-Duo Die Strottern und die Musicbanda Franui irgendwann einem gemeinsamen Fest für den Franz widmen würden, zeichnete sich auf der Ostseeinsel Rügen ab, wo die beiden Ensembles bei einem winterlichen Festspielfrühling gemeinsam auf der Bühne waren. „So muss es geklungen haben, als der Schubert seinen Freunden die Winterreise vorgesungen hat“, sagten die Franuis, als das Lied der Strottern endete. „So muss es geklungen haben, als der Schubert seine Freunde im Winter beim Tanz begleitet hat“, sagten die Strottern, als die Franuis in den Schlussakkord abbogen. Der Plan, eine neue Schubertiade zu machen, war
schnell gefasst. Lieder, Chöre, Tänze – das ganze Programm. „Franzensfeste“ ist– neben der Anspielung auf die unweit von Innervillgraten gelegene Ortschaft im Pustertal – ein besonderes Fest für den Franz, wie wahre Musiker ihren Schubert nennen.

„Am nächsten ist Franui wohl die Musik von Franz Schubert. Hinter der frischen und rauen Spontaneität ihrer Interpretationen steckt akribische Detailarbeit und manchmal ein genialer Einfall: zum Beispiel, einen Walzer so langsam zu spielen, dass sich die Zeit um sich selbst zu drehen scheint. Oder ganz still steht. Wenn Klemens Lendl und David Müller Wiener Lieder musizieren, geschieht oft das Gleiche. Mit unvergleichlichem Ton und Tonfall setzen sie die Zeit außer Kraft.“ (Albert Hosp)

 
     
     
  > Musicbanda Franui  
     
 

Franui ist der Name einer ganz bestimmten Almwiese im kleinen, 1402 Meter über dem Meer gelegenen Osttiroler Dorf Innervillgraten, in dem die Musiker von Franui großteils aufgewachsen sind. Das Wort ist rätoromanischen Ursprungs und verweist auf die geografische Nähe Innervillgratens zum ladinischen Sprachraum in den Dolomiten. Die Musicbanda gleichen Namens spielt seit 1993 in nahezu unveränderter Besetzung und ist bei vielen Festivals und Konzertveranstaltern zu Gast (u.a. Wiener Konzerthaus, Burgtheater Wien, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Ruhrtriennale, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Münchner Opernfestspiele, Isarphilharmonie München, Philharmonie Köln, Elbphilharmonie Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Holland Festival, Klarafestival Brüssel, Philharmonie de Paris). Mit ihren Neuinterpretationen der Lieder von Schubert, Schumann, Brahms und Mahler wurde die Musicbanda Franui über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Dabei versteht sich das Ensemble als „Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik“; manches Mal wird die klassische Vorlage in all ihrer Schönheit liebevoll zelebriert, manches Mal vom Kopf auf die Füße gestellt (oder umgekehrt), skelettiert, angereichert, übermalt, weitergedacht. Die Grenzen zwischen Interpretation, Improvisation, Arrangement und (Re-)Komposition verschwimmen.

Bei ihren Konzerten und Musiktheaterproduktionen verbünden sich die Musiker häufig mit herausragenden Bühnenpartnern wie dem Bariton Florian Boesch, dem Autor Hans Magnus Enzensberger, dem Puppenspieler Nikolaus Habjan, dem Wienerlied-Duo „Die Strottern“, dem Maskentheater-Ensemble „Familie Flöz“, dem Chor des Bayerischen Rundfunks, dem Videokünstler Jonas Dahlberg, dem Kabarett- Duo Maschek oder den Schauspielern Regina Fritsch, Dörte Lyssewski, Sven-Eric Bechtolf, Wolfram Berger und Peter Simonischek. Im Wiener Konzerthaus gestaltet Franui seit 2015 jährlich im Mai das Festival „Gemischter Satz“, bei dem Musik, Bildende Kunst, Literatur und Wein in einem neuen Zusammenspiel präsentiert werden. Die Tonaufnahmen von Franui erscheinen beim Label col legno und wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet. „Ständchen der Dinge“, das Album zum 25. Geburtstag des Ensembles, erhielt 2018 den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Im Juli 2022 erschien ihr jüngstes Album „Kreisler-Lieder“ (mit Nikolaus Habjan) – eine Hommage zum 100. Geburtstag des großen Liedkomponisten, Dichters, Musikers und Kabarettisten Georg Kreisler.

 
     
 

> Line-Up:

  • Johannes Eder (Klarinette, Bassklarinette)
  • Andreas Fuetsch (Tuba)
  • Romed Hopfgartner (Sopran- und Altsaxophon, Klarinette)
  • Markus Kraler (Kontrabass, Akkordeon)
  • Angelika Rainer (Harfe, Zither, Gesang)
  • Bettina Rainer (Hackbrett, Gesang)
  • Markus Rainer (Trompete, Gesang)
  • Andreas Schett (Trompete, Gesang, musikalische Leitung)
  • Martin Senfter (Ventilposaune, Gesang)
  • Nikolai Tunkowitsch (Violine)
 
     
   
     
   
     
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  > Die Strottern  
     
 

Musik von Welt – aus Wien
Buenos Aires hat den Tango, Lissabon den Fado, Paris die Chansons. Wien hat das Wienerlied –
als unverwechselbaren Ausdruck des Lebensgefühls dieser Stadt. Und das Wienerlied lebt! Daran
sind Die Strottern nicht ganz unschuldig: Seit über 20 Jahren entstauben Klemens Lendl und David Müller das Wienerlied musikalisch und inhaltlich so gründlich, dass aus einer lokalen Liedtradition eine Musik entsteht, die auf der ganzen Welt verstanden wird. Davon zeugen auch
Auszeichnungen wie der Deutsche Weltmusikpreis RUTH oder der AMADEUS Austrian Music
Award.

Über die Musik
Das Wienerlied ist in einem Schmelztiegel von Nationen entstanden. Das macht es so reich an
musikalischen Einflüssen: Volksmusik, Theaterlied, französische Walzer, die Musik des Balkans.
Die Strottern verarbeiten neben der Wiener Tradition zeitgenössische Musiksprachen wie Jazz,
Pop und Weltmusik. Natürlich bildet der Walzer, der Puls der Stadt, das Fundament der meisten
Strottern-Lieder. Mal im 3/4-Takt elegant tanzend, dann wieder trunken torkelnd, zielen Die
Strottern mit ihren süffigen Melodien mitten ins Herz des Publikums, immer an der messerscharfen Grenze von tief empfundener Kunst und Schmachtfetzen entlang wandelnd.
Dann gibt es wieder einen schroff-dadaistischen Freejazz-Ausbruch und schon ist der
musikalische Mischmasch angerührt, der Die Strottern jenseits aller Genregrenzen und
Stilrichtungen heimisch macht. Und so spielen sie auch auf Bühnen aller Art: von Klassikfestivals
über Kleinkunstkeller bis zu Weltmusikbühnen und Jazzclubs.

Der Name
Der Altwiener Ausdruck „Strotter“ steht für „Gauner, Landstreicher, Strauchdieb,
Gelegenheitserwerb Suchender“. Im Wiener Mundartwörterbuch steht auch: „Die nach
Verwertbarem suchen“. Und das machen Die Strottern im mehr oder weniger reichen Wiener
Liedschatz. Und wenn sie nichts finden, dann singen sie eben ihre eigenen Lieder.

 
     
   
     
   
     
   
     
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