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Sa, 18. April 2009 - Alegre Corrêa Trio |
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ALEGRE CORRÊA
... wurde am 9. Juni 1960 in Passo Fundo/Rio Grande do Sul geboren. Bereits mit 13 Jahren übersiedelte er in seine eigentliche Heimat: die Musik - als Gitarrist, Sänger, Perkussionist und Komponist. Diese Heimat ist in ihrem Kern zweifellos brasilianisch und doch nach allen Richtungen hin offen. So bleibt es auch egal, ob er ihr in Porto Alegre huldigt, wo seine musikalische Laufbahn ihren Anfang nahm, oder in Wien, einer Metropole nicht nur der Klassik, sondern auch des Jazz.
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Unzählige Auftritte - etwa beim Montreux Jazz Festival (Schweiz), bei "Florianopolis in Jazz" (Brasilien) und dem WOMAD-Festival in Wiesen (Österreich) - festigten seinen Ruf als einer, der innerhalb seines Genres neue Wege beschreitet; Wege in neue Richtungen, aber auch Wege, die ihn immer wieder zu seinen "Raízes" führen. |
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Fotos (2): Oficina |
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Die Fachpresse wird das Etikett noch erfinden müssen, das sich auf den individuellen Stil Alegre Corrêas heften ließe. Begriffe wie "Fusion" und "Crossover" lässt er ebenso gleichgültig hinter sich wie die Trennung von Kopf und Bauch. Denn seine Musik offenbart sich als sinnlich und intelligent, komplex und leichtherzig, groovy und elegant. "Brasilianische Musik ist seit jeher eine Mischung", räumt Alegre ein. Die musikalischen Mosaiksteinchen, aus denen sich das schillernde Phänomen Corrêa zusammenfügt, sind also bereits selbst "Fusion". Es waren dies zunächst die Traditionen von Río Grande do Sul, jenem Spannungsfeld unterschiedlichster musikalischer Elemente, wo tropische Leichtfüßigkeit gegen argentinische Schwermut brandet: zum Beispiel der behäbige 3/4-Takt des Chamamé, der Chacarera oder der Milonga, jene ländliche Urform des Tango, die zunächst von den Cowboys der Pampa, den Gauchos, gepflogen wurde (und als Gauchos werden in der Folge alle Einwohner der südbrasilianischen Provinz Rio Grande do Sul bezeichnet, eine Anrufung, die Alegre noch immer stolz auf das Revers seines Designeranzuges heftet, gegen den er mittlerweile die alternative World-Music-Tracht - Gilet und Ethnokäppi - eingetauscht hat). Und natürlich prägten ihn der Samba, der Bossa Nova und die MPB (música popular brasileira), weiters der Einfluss seiner wichtigsten Vorbilder Antonio Carlos Jobim, Toninho Horta, Hermeto Pascoal sowie eine gute Portion Jazz, Pop und Funk, die auch in seinem Stil verschmelzen.
Anlässlich seiner Brasilien-Tournee im September 2003 erhält Alegre Corrêa das Goldene Kulturehrenzeichen der Provinz Rio Grande Do Sul aus der Hand des dortigen Gouverneurs, nahezu gleichzeitig erfolgt in Österreich die Auszeichnung
als Musiker des Jahres 2003 mit dem Hans Koller Preis.
Im Herbst 2004 erstmals Zusammenarbeit mit Joe Zawinul, seit 2005 war Alegre Corrêa fixes Mitglied von „The Zawinul Syndicate“ bis zum Tod von Joe Zawinul. |
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Foto: Rainer Rygalyk |
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Alegre Corrêa Trio (BRA/A):
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Guitar, Vocals |
Alegre Corrêa |
Harmonica |
Bertl Mayer |
Percussion |
Andi Steirer |
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